Spannung & Gefühl
Willkommen bei Georg Brun
Lebenslauf
Vielfältig und bunt
In München am 10. Januar 1958 geboren, bin ich mit einigen Abstechern stets ein „Münchner Kindl“ geblieben. Bis zur 10. Klasse am Rupprecht-Gymnasium ein eher leidlich guter Schüler, wollte ich plötzlich auf eigenen Beinen stehen – das führte mich zur Bayerischen Bereitschaftspolizei nach Seeon am Chiemsee, später nach München und Dachau, bis die Ausbildung abgeschlossen war. Man lernt jede Menge bei der Polizei, ein bisserl was verstecke ich in der nächsten Zeit in meinen Kriminalromanen. Von 1979 bis 1983 erfuhr ich im Bayerischen Landeskriminalamt manche Facetten des Lebens, der Kriminalität und der Computerwelt. Daneben vertrieb ich mir abends drei Jahre lang die Zeit am Münchner Abendgymnasium, und als ich 1983 Abitur nachgeholt hatte, wollte ich studieren; es wurde die Juristerei, die ich 1988 mit dem ersten und 1992 mit dem zweiten Staatsexamen abschloss. Weil es nicht einfach ist, sich das Studium selber zu finanzieren, war ich vom ersten Semester weg am Leopold-Wenger-Institut der Münchner Universität Hilfskraft; Professor Hermann Nehlsen hat mich gefördert und zur Promotion begleitet, die ich 1990 einen Tag nach dem WM-Gewinn der deutschen Fußballnationalmannschaft in Italien abschloss (da waren Prüfer und Prüflinge in heiterer Stimmung). Von 1992 bis 1993 zog es mich noch einmal an den Lehrstuhl meines Doktorvaters als Assistent zurück, dann erlag ich der Verlockung, im Wissenschaftsministerium arbeiten zu können. Hier durfte ich viele Bereiche von Wissenschaft, Forschung und Kunst kennen lernen und dabei rund dreizehn Jahre als Referatsleiter die außeruniversitäre Forschung begleiten. Befasste sich bereits meine Dissertation über „Leben und Werk von Heinrich Mitteis unter besonderer Berücksichtigung seines Verhältnisses zum Nationalsozialismus“ am Rande mit der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, war es mir eine ehrenvolle Freude, diese Akademie viele Jahre zu betreuen. Die mir im Dezember 2019 verliehene Medaille „bene merenti“ in Silber hat mich sehr berührt.
Die Literatur war von Jugend an eine meiner Leidenschaften. Als ich 1988 mit „Das Vermächtnis der Juliane Hall“ meine erste Buchveröffentlichung hatte und für diesen Roman auch den Bayerischen Förderpreis für Literatur erhielt, begann mein erfüllendes Doppelleben als Jurist und Autor. Ein Aufenthaltsstipendium im Jahr 1997 in der Casa Baldi, die von der Villa Massimo verwaltet wurde, bescherte mir zehn Lebenswochen in und um Rom; diese Zeit wollte dann in dem Roman „Die Engel der Kurie“ verarbeitet werden. Literaturleidenschaft führte mich zur Initiative Junger Autoren und zur Autorenvereinigung „Die Kogge“ sowie zu einem langjährigen Einsatz für die Deutsche Schillerstiftung in Weimar, bis im Jahr 2006 der Dienst im Ministerium mein Doppelleben für fünfzehn Jahre beendete.
Jetzt wird wieder geschrieben: unterhaltsame Krimis mit Lokalkolorit und einem durchaus realen Hintergrund. Sie sind herzlich eingeladen!
Ich bin Mitglied im SYNDIKAT e.V., der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautorinnen und Krimiautoren. Auf den Messeständen des SYNDIKATS bin ich öfter mal anzutreffen.