"Venusgold" ist von den Anfängen von wirecard inspiriert, hat natürlich mit den dortigen Vorgängen nichts zu tun. Aber wie waren die Anfänge? Es ging darum, einen Bezahldienst zu etablieren, mit dem der Zahlende anonym bleiben konnte - und diese Dienste wurden zunächst vor allem im Glücksspiel- und Erotiksegment in Anspruch genommen. Dass sich so eine Technologie auch gut für Geldwäsche eignet, gibt der Geschichte eine spannende Würze. 

Der wirecard-Skandal, derzeit immer noch Gegenstand eines Strafverfahrens gegen den früheren Vorstandschef, hat viele Menschen viel Geld gekostet. Im Roman, inspiriert von den Anfängen, werden ebenfalls Menschen ausgenutzt, vor allem Frauen im Escort-Service. Auch das ist Thema dieses fesselnden Krimis. "Venusgold" ist Fiktion, aber verdammt spannend am Puls der Zeit.